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  • Autorenbildglutenfreewanderlust

Über den Hai Van Pass nach Hue

Heute war ich schon früh wach geworden und machte mich noch mal auf den Weg zum Markt bevor wir wenige Stunden später Hoi An verließen.

Auf dem Markt war nun einiges los. Die Locals handelten was das Zeug hält und auf Motorrädern wurde ständig neue Ware geliefert oder nach Hause transportiert. Nun waren auch die Stände mit der Fleischware gut gefüllt - lange konnte ich mir das allerdings nicht ansehen.


Nach dem Frühstück und nachdem meine zwei kurzen Hosen aus der Wäsche wieder aufgetaucht waren, konnte es fast los gehen. Noch kurz den Tank aufgefüllt und Fotos von den Macken unseres Motorrads gemacht (mit jedem Mal das wir eins mieten, werden die Teile schlechter - bei diesem war der linke Spiegel in der Mitte gesprungen, sodass man kaum was sehen konnte und es zog ständig nach links - aber wo wäre sonst die Herausforderung) und dann waren wir bereit.


Zuerst ging es zu den Marble Mountains in der Nähe von Da Nang. Auf unserem Weg fuhren wir an einem Luxus Resort neben dem anderen vorbei. Und konnten sehen wie viele mehr noch gebaut wurden. Vietnam lebt wirklich vom Tourismus. Gerne hätte ich mal angehalten und mir eins von innen angeschaut oder erfahren wie viel eine Nacht hier kostet.

Nachdem wir wohl falsch abgebogen waren, hielt uns eine Dame auf ihrem Motorrad an und fragte wo wir hin wollen würden. Dann forderte sie uns auf Ihr zu folgen, sie wollte auf unser Motorrad aufpassen solange wir uns die Mountains anschauten - das kam uns sehr entgegen, da man unser Motorrad nicht einmal abschließen konnte. Als Gegenleistung mussten wir ihr lediglich versprechen bei niemandem etwas zu kaufen außer in ihrem Shop (letztendlich kauften wir gar nichts, liefen aber Pseudo mäßig einmal durch und schauten uns interessiert um).

Nach vielen hohen Treppenstufen kamen wir oben auf den Marble Mountains an. Es gab unglaublich schöne Höhlen zu sehen mit riesigen Buddha Statuen darin - sehr imposant und toll zum klettern (wenn man neugierig ist)!

Natürlich durften Tempel nicht fehlen - die gab es natürlich auch - teils in den Höhlen, teils außerhalb.

Von den Aussichtspunkten hatte man einen tollen Blick auf die Stadt und den nicht weit entfernt liegenden Strand.


Weiter ging es zur Japanese Bridge. Ich hatte sie schon so oft auf Fotos gesehen und konnte es kaum glauben, als ich selber mit dem Motorrad drüber fuhr. Man darf es verrückt nennen, aber ich fand es toll!

Nun ging es über den Hai Van Pass nach Hue. Für die erste Hälfte des Pass‘ war ich ausnahmsweise mal Beifahrerin. Konni konnte endlich mal selber fahren (und dann auch noch die schönen Kurven) und ich konnte ganz entspannt die Aussicht auf Danang Bay genießen.


Ab der zweiten Hälfte übernahm ich dann wieder das Steuer. Langsam würde es zu einer Fahrt gegen die Zeit. Um 17 Uhr sollte die Sonne untergehen - die Elephant Springs mussten wir daher schon auslassen - dann würde es nämlich nicht nur dunkel werden (und wir hatten keine Ahnung wie das Licht an unserem Gefährt angehen sollte), sondern auch kalt - clever wie wir waren, hatten wir natürlich keine Jacke in unseren Rucksack gepackt.

Als die Sonne dann also unterging, genossen wir zwar den schönen Himmel, wurden aber auch gleichzeitig etwas nervös - immerhin ging nun das Licht an.


Um halb sechs kamen wir endlich in Hue an. In einer kleinen Seitengasse befand sich unser (Ibiza) Hostel. Sehr zentral gelegen, waren wir in Kürze bei der Straße mit diversen Restaurants und Bars. Im Cocosnack gab es sogar glutenfreie Pizza für mich! Ein lustiger Laden (und Besitzer) im amerikanischen Stil.






Die Pizza war riesig (da hatte ich gleich schon mein Essen für den nächsten Tag) und lecker.

Ziemlich platt von der Fahrt fielen wir dann auch ins Bett - ohne Halloween Feier.

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