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  • Autorenbildglutenfreewanderlust

Zu Fuß durch Dalat

Heute mieteten wir uns ausnahmsweise kein Motorrad und verbrachten den Vormittag getrennt voneinander. Ich machte mich auf den Weg zum gut eine Stunde entfernt liegenden Tempel während Konrad den Blumengarten besuchte.

Meine Wanderung zum Tempel war allein schon bezaubernd - der Blick ins Tal, die verwinkelten Gassen und die wunderschönen Häuser waren einfach nur schön zu erblicken.

Am Tempel war ich mehr von den Blumen als vom Tempel selbst beeindruckt. Ich machte tausend Fotos, wurde dabei von einem kleinen Mädchen imitiert (so niedlich!) und traf eine nette Reisegruppe aus Saigon.

Danach lief ich noch runter zu einem See bevor ich mich wieder auf den Rückweg zum Crazy House machte, wo ich mich wieder mit Konrad treffen wollte.

Das Crazy House gehört zu den ausgefallensten Gebäuden der Welt - und das zu Recht! Dieses Haus war mehr als Crazy. Super kreativ waren die Außenfassaden, Einrichtungen, Treppen und Dächer gestaltet. Man wusste gar nicht wo man hingehen sollte, so viele neugierig machende Wege gab es.

Bevor wir weiter in Maze Bar ziehen wollten, ging es für mich nochmal zum Bankautomaten. Und da traf mich der Schlag - meine Kreditkarte ist weg!


Unsicher, ob ich sie verloren, im Automaten letzte Nacht habe stecken lassen oder ob sie mir geklaut wurde, suchten wir nochmal alles ab. Ein Angestellter des Hostels brachte mich sogar nochmal zum Automaten, wo ich zuletzt Geld abgehoben hatte - aber vergebens. Die Karte war weg.


Mir blieb nichts anderes übrig als sie zu sperren und eine neue zu bestellen. Zum Glück würde mir Konrad was leihen können bis meine Karte erst bei meiner Mutter und dann hier in Vietnam ankommen würde. Zeit, Geld und Nerven, die man sich durchaus hätte sparen können, hätte ich besser aufgepasst.


Frustriert und wütend auf mich selbst, ging es zum Sleeper Bus nach Hoi An. Dieser war auch schon etwas mitgenommen. Mit nur wenigen anderen, aber dafür umso mehr Kisten (mit was auch immer sie gefällt waren - Drogen? - ich hoffe nicht) an Board und einem mulmigen Gefühl ging es los. Wenn wir hier mal wieder heile raus kamen.


Nach einer Weile gewöhnte ich mich an den schnittigen Fahrstil des Busfahrers und schlief sogar fast die ganze Busfahrt durch. Wir machten nur eine kurze Pause und kamen drei Stunden eher als geplant in Hoi An an, wo wir von strömenden Regen begrüßt wurden.

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