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Welcome to Prague!

  • Autorenbild: glutenfreewanderlust
    glutenfreewanderlust
  • 23. Juli 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Puh, was für ein langer, schöner Tag. Ich habe zum Glück tatsächlich noch die ganze Busfahrt durchgeschlafen, sodass ich keine Infos mehr über Prag (als fresh up) googeln konnte. Nun ja, es ging auch so.


Mit Rucksack und Rucksack (einer vorne, einer hinten) lief ich also durch die Stadt zu meinem Hostel. Dabei passierte ich tatsächlich schon die Hauptattraktionen - die astrologische Uhr und die Karlsbrücke zum Beispiel. Ich hatte mich für die Free Walking Tour angemeldet, sodass ich nur kurz meine Sachen abstellte und dann direkt wieder los stapfte.


Die Tour war sehr spannend. Wir liefen durch die Altstadt Prags und lernten dabei vor allem etwas über die Geschichte Prags. Beispielsweise, dass die Karlsbrücke von Karl IV. gebaut wurde (gut das hätte man sich auch denken können). Dass Einstein in seiner Freizeit gerne Violine spielte und damit nun auch Werbung an der Universität gemacht wird, wo er dies einst tat. Dass Mozart eine halbe Stunde lang standing ovations bekam (er konnte hier wohl machen, was er wollte, es würde so oder so erfolgreich). Dass die einzigen hässlichen Orte in Prag die Wechselstuben sind, dort wird man nämlich ganz schön abgezockt - genau so wie in Taxis oder manchen Restaurants, wo man für die Hintergrundmusik zahlen soll. Dass die Tschechien im Durchschnitt 150 Liter pro Kopf im Jahr trinken (Kinder mit eingerechnet, realistisch trinkt ein Tscheche also 300 Liter). Und auch wirklich relevante Infos über die Geschichte Prags.



Macht die Tour am besten zu Beginn eures Aufenthaltes in Prag. Man bekommt einen guten Überblick über die Stadt, Infos zu den hübschen Gebäuden und Orten um einen herum und trifft andere Reisende.


Nach den drei Stunden knurrte mein Magen dann allerdings auch ganz schön. Also ging es mit drei lieben Mädels, die ich gerade kennen gelernt hatte, auf Restaurant Suche. Wir landeten in dem niedlichen Bistro Monk.



Dort haben sie eine große Auswahl an glutenfreien Speisen, darunter auch Vegane Optionen. Allerdings alles etwas teuer. Ich entschied mich für einen Quinoa Salat mit gebratenem Gemüse, getrockneten Tomaten, Avocado und Granatapfel.



Obwohl er sehr lecker war, würde ich es nicht nochmal wählen. 10€ erschien mir etwas viel für die doch recht kleine Portion.


Gestärkt ging es Richtung Kampa Inseln. Auf dem Weg dahin kamen wir an einem Markt, diversen niedlichen Cafés und interessanten Skulpturen vorbei.




In Prag gibt es wirklich an jeder Ecke etwas zu entdecken. Man muss keine Angst haben etwas schönes zu verpassen - es ist nur schönes um einen herum.


Genau so war es auf den Kampa Inseln - eine ganz besondere Atmosphäre herrschte dort. Entspannt, fast schon meditativ. Familien mit ihren Babys und Pärchen machten dort ein Picknick und genossen den Blick auf die andere Seite des Ufers...




...oder tranken einen Kaffee in dem niedlichen Outdoor Café mit Tipi, Betten und Boot.



Ein toller Ort um etwas runter zu fahren und den riesigen Menschenmengen zu entkommen.


Von dort machten wir uns auf den Weg zur Lennon Wall - dabei machten wir noch ein paar Umwege - Katelyn kaufte sich noch einen der berühmten Baumstriezel (die eigentlich gar nicht von hier kommen, aber trotzdem an jeder Ecke verkauft werden, genauso wie die russischen Püppchen und Absinth) - auf denen wir hier vorbei kamen:




Eine Kirche, in der wir Jesus als Kind betrachten konnten, nahmen wir unter Anderem auf dem Weg dorthin auch noch mit.




An der Lennon Wall erwarteten uns dann wieder viele Menschen - die berühmte Schlange für DAS Instagram Foto war glücklicherweise trotzdem nicht zu lang, sodass wir auch eins von uns machen ließen.







In dem Kunstpark nebenan, wo gerade eine Gruppe Yoga machte (da würde ich etwas neidisch), verschnauften wir auch kurz.


Ich lief dann noch zur Prager Burg hoch und genoss dabei mein Umfeld zu beobachten. Die Menschen auf der Straße, in Restaurants, aber auch die kleinen nicht ganz so offensichtlichen Dinge in der Stadt (Kunst an den Mauern, Aufkleber auf Laternen, Pflanzen überall dazwischen).






Um zehn traf ich mich dann nochmal mit den anderen.

Zuerst schauten wir uns das Spiel der astrologischen Uhr an, dabei achtete ich vor allem auf die Reaktion der Menschen - die war nämlich genau wie unser Tour Guide es uns versprochen hatte: Erst sind alle total begeistert und es dauert keine zwei Minuten bis das ganze Spiel vorbei ist und man in enttäuschende Gesichter blickt, die sich fragen: Das war es jetzt?! Nach der Mona Lisa wirklich die zweit enttäuschendste Sehenswürdigkeit der Welt.

Nun ja, es ist wohl immer eine Frage der Erwartungshaltung.


Wir gesellten uns danach zu den anderen auf dem berühmten Prager Platz sitzenden Touristen und ließen den Abend mit ein paar Kartenspielen ausklingen.



Eine aufregende, spannende Stadt in der es eher zu viel als zu wenig zu tun und zu entdecken gibt.


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Glutenfrei um die ganze Welt? Das kann manchmal eine ganz schöne Herausforderung sein. Sich davon abhalten lassen? Auf keinen Fall! Hier erfährst du wie es möglich ist, trotz Zöliakie wundervolle Orte zu entdecken.

 

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