Tempel Tour in Chiang Mai
- glutenfreewanderlust
- 9. Dez. 2018
- 2 Min. Lesezeit

Heute wollten wir noch einmal mit dem Motorrad los - dazu fuhren wir erst einmal zu dem Hostel wo wir es gemietet hatten und liehen es einen weiteren Tag aus - dann ging es zum ersten Tempel (und Friedhof). Die Gräber auf dem Friedhof waren kleine weiße Gebäude, die so hell im Sonnenlicht strahlten, dass man kaum die Augen offen halten konnte. Vorne stand eine große goldene Pagoda und links daneben war ein hübscher Tempel.
Im Tempel beobachtete ich wie ein Mönch eine Familie segnete - nacheinander knieten sie sich vor ihn, er spritzte etwas Wasser über ihre Köpfe und sie bekamen ein kleines Armband um.
Weiter ging es zu einem zweiten Tempel mit gigantischen Buddha Statuen - sitzend, liegend und stehend. Da der Tempel auf einem Berg lag hatte man außerdem einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt.

Unser nächster Halt war der Grand Canyon - dort waren zwei Wasser Parks. Der bekanntere von den beiden hatte zwar etwas mehr Vergnügungsangebote, da wir aber einfach etwas Baden (und eigentlich wandern) wollten, entschieden wir uns für den günstigeren nebenan. Erst etwas enttäuscht mussten wir jedoch feststellen, dass man nicht wirklich durch den Grand Canyon wandern konnte - dafür war er einfach zu klein. Aber durch zu schwimmen war eh viel angenehmer - besonders bei den Temperaturen. Spätestens als wir von der 7m Plattform sprangen war alle Enttäuschung verflogen.
Viel zu früh mussten wir schon wieder los - wir wollten uns noch einen anderen Tempel anschauen, mussten noch in ein anderes Hostel wechseln und um sechs Uhr würde bereits die Eröffnungszeremonie am Ta Phae Gate beginnen.

Wat Umong war verglichen mit den anderen Tempeln nochmal etwas ganz anderes. Er glich einem Tunnelsystem an denen jeweils am Ende ein Buddha saß.
Doch die Zeit reichte nicht mehr für unseren Umzug - wir fuhren direkt zum Ta Phae Gate, holten uns noch etwas zu essen - aufgrund des Zeitmangels gab es für mich Reis mit Gemüse (fad, aber sättigend) - und begaben uns dann in die Massen vor der Bühne am Tor.
Um sechs Uhr sollte die Zeremonie beginnen, letztendlich startete sie um halb acht - ehrlich gesagt waren alle ziemlich genervt, aber naja, das ist Asien - hier passiert alles später als angedacht.

Auf Lotusblumen tanzend wurden nacheinander drei stark geschminkte und hübsch verkleidete Frauen zur Bühne getragen. Mit traditionellen Tänzen und einer Rede des Vize Präsidenten wurde das Fest endlich offiziell eröffnet.
Direkt darauf folgte die erste Runde eines Schönheitswettbewerbs bei dem jedes Jahr Mister und Miss Yee Peng gewählt werden. Mit dem Erwerb einer Blume konnte man seinen Favoriten zusätzlich zu den Jury Bewertungen unterstützen.
Zu zweit war es lustig anzuschauen - auch wenn man kein Wort von dem verstand, was die Kandidaten von sich gaben.
Da wir jedoch immer noch unseren Umzug und die Angst nicht mehr Einchecken zu können im Hinterkopf hatten, fuhren wir erst einmal zu unserem neuen Hostel. Tatsächlich standen wir dort schon um kurz vor zehn vor verschlossenen Türen - aber uns machte noch jemand auf. Erleichterung. Mit Schlüssel ausgestattet ging es zum Fest - den Rest des Wettbewerbs anschauen, ein paar Fotos machen und dann das Motorrad abgeben und mit dem Gepäck wieder zu unserem neuen Hostel. Dort fielen wir nur noch ins Bett.
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