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Tea Time und Tempel Tour durch Chiang Rai

  • Autorenbild: glutenfreewanderlust
    glutenfreewanderlust
  • 17. Dez. 2018
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Dez. 2018

Nach einer erholsamen Nacht und einem kleinen Frühstück machten wir uns mit dem Roller auf den Weg zu einer Tee Plantage (45 Minuten entlang der Schnellstraße).

Dort angekommen, wurden direkt Erinnerungen an Sapa wach. Wie der Tee angebaut war, sah fast genau so aus wie die Reisfelder in Sapa - nur war diesmal alles dunkelgrün.

Eine Gruppe Frauen rupfte Blatt für Blatt grünen Tee in der prallen Sonne - der einzige Mann war wohl der Aufseher, er lieg mit Schirm zwischen Ihnen und gab immer wieder mal ein paar Laute von sich.


Eine Arbeit, die ich nicht hätte machen wollen. So gut eingepackt wie sie waren (um sich vor der Sonne zu schützen) muss es wahnsinnig heiß gewesen sein (war es ja so schon).


In einem Laden direkt bei der Tee Farm probierten wir drei Teesorten, besonders die letzte schmeckte uns - da mussten wir (trotz erschwinglicher Preise) auch direkt zuschlagen.

In dem Café nebenan konnten wir den Köstlichkeiten auch nicht widerstehen - wie oft hatte man auch die Gelegenheit einen Iced Green Tea Latte auf einer Tee Plantage zu trinken?

Für Konrad gab es ein Stück von der himmlischen Schokoladentorte. Was ein Genuss!

Nach ein paar Partien Rommé fuhren wir weiter. Nun ging es zu einem Blumengarten, der einst von der Prinzessin angelegt wurde, um Arbeitsplätze und einen Erholungsort in der Natur zu schaffen, der den Drogenschmuggel an der Grenze zu Myanmar verhinderte. Viele seltene Blumenarten waren dort zu finden - ich konnte gar nicht aufhören zu fotografieren! Aber auch der Duft war himmlisch.

Weiter ging es zum zweiten Blumengarten. Allerdings leuchtete unsere Tankanzeige schon auf. Zum Glück fanden wir einen kleinen Laden bei dem wir (überteuertes) Öl kaufen konnten. Wieder etwas entspannter ging es also den Berg hinauf - hui, war das frisch.

Hier war kaum jemand mehr. Außer einem Workshop, die Taschen bemalten, den Gärtnern und uns war keine Menschenseele zu sehen. Nur noch 75m von der Grenze zu Myanmar entfernt, war es angenehm ruhig.


Bevor wir wieder den Rücktritt antraten, probierten wir noch ein paar Fruchtweine. Besonders der Blaubeerwein war gut! Zu schade, dass ich keinen Platz in der Tasche habe (das hat mich schon von diversen Käufen abgehalten - oder sollte ich gerettet sagen?).

Gerade so, mit blinkender Tankanzeige kamen wir am Hostel an. Da der Magen knurrte, machten wir uns direkt auf den Weg zum Nachtmarkt. In unserem Hostel gab es glutenfreie Süß Sauer Sauce - deshalb nahm ich etwas auf die Hand und aß es bei uns. Abends spielte noch eine Live Band - wahnsinnig gut!


Über Nacht wurde mein Frühstück von kleinen Ameisen überfallen, zum Glück hatte ich noch ein paar Bananen, die hielten eine Weile an bis ich mir auf dem Weg zum blauen Tempel eine Portion Sticky Rice kaufen konnte.

Nach vierzig Minuten Fußmarsch entlang der Hauptstraße (nicht besonders schön) kam ich endlich am blauen Tempel an. Er war wunderschön bunt - nochmal anders als die bisherigen - und hauptsächlich (wie kaum zu erwarten) blau.

Auf dem Rückweg machte ich noch einen kleinen Umweg zum Wat Phra Kaew - nachdem dort ein Jade Buddha gefunden wurde, bekam er diesen Namen. Heute besteht er aus einem Tempel, einer Pagoda, einer Kapelle und einem kleinen Museum.



Dann ging es zurück zum Hostel - noch schnell einen Kaffee trinken und Hostels buchen für die nächsten Tage. Um zwölf Uhr fuhr dann unser Bus ab nach Chiang Mai - ein drittes Mal in der Stadt. Eigentlich wollten wir dann schnell zum Monk Chat, deswegen stellten wir nur kurz unser Gepäck im Hostel (wieder im Teeraya, da es uns bereits beim ersten Mal sehr gut dort gefallen hatte und es nah zum Flughafen und am wöchentlich nur samstags stattfindenden Markt war) und liefen dann direkt zum Wat Chedi Luang.


Obwohl ich im Internet etwas anderes gelesen hatte, erfuhren wir dort leider, dass der Monk Chat Samstags nicht statt fand - schade.


Was nun? Wir entschieden uns spontan für eine günstige Thai Massage. Etwas ängstlich (nachdem wir bereits einiges gehört hatten darüber, u.a., dass einem der Arm ein und ausgerenkt würde), ließen wir uns also durchkneten. Mein Fazit nach der guten Stunde: Meine Skepsis über den günstigen Preis war nicht unbegründet - das war mit Sicherheit keine Thai Massage. Aber schön war es trotzdem!


Von dort ging es nun auf den Markt - mit Abstand dem größten auf dem wir bisher waren. Überall gab es leckeres Essen, Souvenirs und handgemachte Arbeiten. Nach einer guten Stunde auf dem Markt bräuchten wir jedoch eine Pause von dem Getümmel auf der Straße - teilweise waren die Menschen so rücksichtslos. Also liefen wir zum Pink House - meinem Lieblingsrestaurant - wo ich eine Portion Kao Soi aß - wahrscheinlich meine einzige Chance es mal glutenfrei zu bekommen.

Danach ging es zurück auf den Markt. Ich fand noch wunderschöne Elefanten Ohrringe - die perfekte Erinnerung an Chiang Mai, wo wir auch den Elephant Park besucht hatten. Bis zum bitteren Ende um elf liefen wir noch darüber. Konrad ließ sich noch die Haare schneiden vom wohl passioniertesten Friseur, während ich schon mal zurück ins Hostel ging. Dort packten wir noch unsere Taschen für den Flug und gingen dann zu Bett.


 
 
 

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