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Sportlich durch Phong Nha Die verrückte Idee mit dem Fahrrad zum Botanical Garden zu fahren

Phong Nha Ke Bang ist bekannt für seine zahlreichen Höhlen und die wunderschöne Landschaft inmitten der Berge - optimal zum hiken. Es gibt viele Angebote die Höhlen zu erkunden - von einfachen Tagestouren über Multiple Day Trips - je nach Größe des Geldbeutels ist alles drin. Die günstigsten fangen bei $60 an und hören bei $3500 auf.


Wir haben keine geführte Tour gebucht, sondern sind auf eigene Faust zu den Caves gelaufen (und gefahren).


Die Eintrittspreise zwischen 150000 und 450000 VND haben uns als Kostenpunkt gereicht.

Bei der Phong Nha Cave kam glücklicherweise nur wenige Minuten nach uns eine Gruppe Vietnamesen mit der wir das Boot zur Höhle (und teilweise auch durch) teilen konnten. Unsere erste Höhle und ich hatte meine Speicherkarte für die Kamera im Hostel liegen lassen - ich hab mich vielleicht geärgert. Doch in der Höhle stellte ich dann fest, dass es eh zu dunkel gewesen wäre um vernünftige Fotos zu machen. Die Stalaktiten in der Höhle waren beeindruckend - wie lange muss es gedauert haben bis die so gewachsen sind? Ich war gespannt die anderen Höhlen am nächsten Tag zu besuchen.


Gegenüber von unserem Hostel konnten wir Fahrräder ausleihen - die besten, die wir je auf unserer Reise hatten. Vorne gab es einen Dynamo, die Bremsen funktionierten und man kam voran wenn man in die Pedale trat - ein Wunder!


Allerdings verschmutzten wir die guten Räder ganz schön, als wir über einen matschigen, buschigen Fußweg abkürzten. Hoffentlich bekam ich meinen Führerschein trotzdem wieder.

Nach einem Zwischenstopp bei einem Rescue Center Park für Affen (drei konnten wir sogar in den Bäumen entdecken - auf einem 45 minütigen, abenteuerlichen Weg durchs Gebüsch - ging es zum Botanical Garden. Wir traten fleißig in die Pedale, doch den letzten Kilometer mussten wir schieben. Selbst das war super anstrengend - so steil ging es bergauf. Oben angekommen stellten wir auch fest, dass wir die einzigen Verrückten waren die mit dem Rad her gekommen waren - sonst wären nur Busse und Motorräder auf dem Parkplatz zu sehen. Egal - jetzt hatten wir es ja geschafft.



Durch den Botanical Garden zu laufen war unglaublich beruhigend. Man hörte lediglich die Vögel zwitschern, das Wasser rauschen und die Blätter im Wind rascheln.

Am Wasserfall setzten wir uns eine Weile hin und genossen die Sicht auf den Wald. Ich hätte noch ewig durch den Garten laufen können, doch langsam begann der Magen zu knurren und die Sonne unterzugehen - Zeit für uns zurück zu fahren.


Die Rückfahrt hätte auch ganz entspannt verlaufen können, wo es jetzt so einfach bergab ging - doch wieder verloren sich Konrad und ich aus den Augen. Kurz gefasst, konnte ich dank Google Übersetzer und der Hilfsbereitschaft eines Vietnamesen mit Motorrad wieder ein Stück rauf zum Botanical Garden fahren, wo mir Konrad dann glücklicherweise auch entgegen kam. Er war noch auf Toilette gewesen - die hatte ich übersehen und war im Glauben, dass er schon vor gedüst war, den ganzen Berg runter gefahren. Er hingegen war auch nochmal zurück gelaufen und dachte schon mir wäre etwas passiert gewesen.


Erleichtert wieder vereint zu sein, ging es zurück zum Hostel - auf dem Weg wurden wir noch von einem kleinen Jungen angespuckt und sahen einen Waldbrand. Nach einer Dusche ging es ins neben an liegende Bamboo Café. Ein riesiger Teller Frühlingsrollen mit Erdnusssauce konnte das riesige Loch in meinem Bauch füllen.


Der Iced Vietnamese Coffee war zum Nachtisch das i Tüpfelchen auf diesem anstrengenden aber gelungenen Tag.

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