Pause Von der Katastrophe zur reinsten Erholung in 24h
- glutenfreewanderlust
- 11. Dez. 2018
- 3 Min. Lesezeit
Dieser Tag lief alles andere als geplant.
Den Abend zuvor hatten wir einen Bus nach Chiang Mai gebucht (etwas überstürzt, da sich unsere Pläne etwas änderten und nicht mehr viel Zeit war), um von dort weiter nach Chiang Rai zu fahren. Wir entschieden uns für den um 7 Uhr morgens damit wir noch genügend Zeit haben würden, um den Bus nach Chiang Rai zu buchen, der uns möglichst noch am selben Tag dorthin bringen sollte.
Blöd nur, dass wir dabei ganz vergessen hatten, dass wir das Motorrad ja noch abgeben mussten - als mir das um zwölf im Bett auffiel, war es leider etwas spät dafür.
Natürlich machte der Verleih laut Internet auch erst um neun Uhr auf - wir hätten also den Bus um zehn nehmen müssen, wenn wir noch am selben Tag nach Chiang Mai hätten fahren wollen. Dann würde es aber knapp werden mit dem Bus nach Chiang Rai.
Also entschieden wir noch einen Tag länger zu bleiben und etwas zu entspannen und Kraft zu tanken in dem niedlichen Pai.
Natürlich kam zehn Minuten nachdem wir umgebucht hatten schon der Mann vom Motorrad Verleih - wir hätten also einfach um acht fahren können. Egal - jetzt blieben wir. Erst Mal ging es fürs Frühstück und eine erfrischende Dusche zurück zu unserem alten Hostel. Dort suchten wir auch nochmal Konrads Turnschuhe, die über Nacht verschwunden waren. Jemand musste sie vertauscht und versehentlich mitgenommen haben. Super ärgerlich - das waren seine einzigen festen Schuhe und nun würde er neue kaufen müssen. Zum Glück sollte das nicht so schwierig werden - spätestens in Chiang Rai auf dem Nachtmarkt würden wir welche für ihn finden.
Nach ein paar Tassen Kaffee, vielen Maiskolben und Bananen ging es uns auch schon wieder etwas besser. Ich nutzte die Zeit, um unsere Route für den Süden zu planen und wir buchten direkt Flüge von Chiang Mai ganz in den Süden Thailands, um von dort auf Koh Lipe unser Insel Hopping zu starten. Zwar war das etwas teurer (und bestimmt nicht gut für die Umwelt) aber über 30 Stunden Bus Fahrt wollte ich einfach nicht auf mich nehmen. Da zahlte ich lieber 50€ mehr und habe dafür einen ganzen Tag mehr Zeit auf den Inseln.
Als wäre nicht schon genug schief gegangen an diesem Morgen, musste ich natürlich auch noch das Hostel in Pai für den falschen Tag buchen. Glück im Unglück - ich rief an und sie änderten es ohne Probleme für mich.

Etwas erleichtert ging es nun zu Bom Bowls - ein Café und Yoga Zentrum, wo wir am Abend gerne eine Yoga Class machen wollten. Es gab sogar ein Angebot bei dem man einer der Smoothie Bowls etwas günstiger bekommt, wenn man eine Class buchte. Da sagten wir natürlich nicht nein - ich sprach mit Hannah, der das Café gehörte, Zöliakie war kein Fremdbegriff für sie. Statt der Granola in der Bowl bekam ich einfach ein paar Trockenfrüchte und Nüsse oben drauf - so viel gutes, abwechslungsreiches Essen in den letzten Tagen - ich war glücklich!

Weitere drei Stunden entspannten wir dort, bevor wir uns um drei langsam aufrafften, unser Gepäck bei Aya einsammelten und im neuen Hostel abstellten.
Vor der Yoga Class liefen wir noch etwas durch die Stadt und Natur.
Wir machten Yin Yoga - sehr entspannt. Kein einziger herabschauender Hund, kein Vinyasa - sehr viel Dehnung und Ruhe. Da wurde es ganz schön kalt in dem freien Raum - aber schön war es trotzdem.
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