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Mit dem Sleeping Bus nach Muine

  • Autorenbild: glutenfreewanderlust
    glutenfreewanderlust
  • 27. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Bevor wir am Abend nach Muine aufbrechen wollten, erkundeten wir Saigon noch einmal zu Fuß.

Erst einmal ging es zur Post - Konrad wollte etwas Gepäck loswerden. Er konnte sich zwischen Flug und Schiff Versand entscheiden. Zum Vergleich: mit dem Flugzeug würde es rund zwei Wochen und über das Meer rund vier Monate dauern bis das Päckchen in Deutschland ankäme. Für welche Variante Konrad sich entschieden hat, liegt damit glaube ich auf der Hand.


Da nun das Kriegsmuseum zunächst bis halb zwei geschlossen war, liefen wir erst einmal etwas ziellos durch die Gegend - durch eine Shopping Mall (die sehr den deutschen Zentren ähnelt - selbst die Shops waren die gleichen), über einen großen Markt und vorbei an diversen christlichen Kirchen - immer noch ungewohnt mal mehr Kirchen als Tempel zu sehen.


Gerade als es anfing zu regnen, erreichten wir das Museum. Zunächst etwas orientierungslos und verwirrt darüber, dass der Rundgang im obersten Stock anfing, fanden wir uns dann glücklicherweise doch noch zurecht und lasen uns in die Geschichte des Vietnamkriegs ein.


Mal wieder ziemlich erschüttert über diese Brutalität und mit einigen Fragezeichen im Kopf verließen wir die Räumlichkeiten wieder. Besonders die Bilder der Agent Orange Opfer (einem Mutationen verursachenden Gift) würden mir noch lange im Gedächtnis bleiben.

Mit einem großen Loch im Bauch machten wir uns ein letztes Mal auf den Weg zum Street Food Market. Dieses Mal spielte zwar keine Live Band, doch das Essen war mindestens wieder genau so gut.


Um acht Uhr ging es dann in den Sleeping Bus - zum ersten Mal. Ich muss zugeben, dass mich diese Art zu reisen sofort überzeugt hat. Zwar hat man nicht besonders viel Platz (bloß eine schmale Liege auf der man sich samt Handgepäck platzieren muss), aber es gibt (sehr langsames) WLAN und ich empfand es entspannter als tagsüber zu reisen. Der einzige Nachteil: Wir wurden (mitten in der Nacht) irgendwo in Muine abgesetzt und konnten dann selber zusehen wie wir zu unserem Hostel kamen. Unsere Lösung: Zu zweit (mit Fahrer zu dritt) plus Gepäck auf ein Motorrad - ich kann immer noch nicht ganz glauben, dass das alles gepasst hat und wir heile im Hostel angekommen sind.

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