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Floating Village 2.0 Unser Ausflug zum Mekong Delta

  • Autorenbild: glutenfreewanderlust
    glutenfreewanderlust
  • 27. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Nach einer kurzen Nacht ging es heute Morgen zum Mekong Delta - welcher rund zweieinhalb Stunden von Ho Chi Minh City entfernt liegt.


Vom Bus ging es zunächst auf ein altes Motorboot von dem aus wir den Floating Market besuchten - naja eher gesagt ein anderes Boot mit tropischen Früchten. Für 5000 Vietnamesische Dollar (ca. 25ct) kaufte und damit auch probierte ich zum ersten Mal Jackfruit. Eine süße Frucht mit einer gewöhnungsbedürftigen Konsistenz. Wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich sie essen würde.



Weiter ging es zu einem kleinen Dorf mit rund 500 Einwohnern, wo wir sehen konnten wie Reispapier, Kokos Bonbons und “Popped Noodles” hergestellt werden.


Reispapier wird aus Reis und Tapioka (dient als Bindemittel) hergestellt und ähnelt der Zubereitung eines Crêpes.


Für die Kokosnuss Bonbons wird das Fleisch der Kokosnüsse ausgepresst und mit Malz gebunden (daher nicht glutenfrei). Nachdem die Masse ein paar Stunden gerührt wurde, wird sie in eine einfache Form (mit Weizenmehl bestäubt) gegossen. Dort härtet sie aus, in kleine Stücke zerschlagen und dann in Reispapier gewickelt und verpackt.


Die Popped Noodles werden aus Tapioka hergestellt (wie Popcorn). Nachdem allerdings auch diese mit Malz gebunden werden, sind sie ebenfalls für Zölis nicht mehr genießbar (Konrad versicherte mir jedoch, dass ich nicht viel verpassen würde).


Zum Schluss gab es noch einen Shot Reiswein - so ziemlich das stärkste, was ich je getrunken habe.


Angenehmer im Rachen war der Honig Tee, den wir im nächsten Restaurant bekamen. Dafür werden etwas Limone und zwei Teelöffel Honig mit heißem Wasser aufgegossen - sehr lecker! Das werde ich mir definitiv für Zuhause merken.



Von dem kleinen Dorf aus fuhren wir weiter und stiegen dann auf kleinere Boote um - ganz zu meiner Freude, da ich die Hoffnung fast schon aufgegeben hatte noch einmal auf einem Boot zu sitzen, das nicht von einem Motor angetrieben wird, sondern auf dem hinten ein Paddler steht (und paddelt natürlich).

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