Letzte Nacht holten wir etwas Schlaf nach und ließen den Morgen recht entspannt angehen, da nicht viel auf unserer Agenda stand.
Mit dem Fahrrad ging es dann zum gut 13km entfernt liegenden Bai Dinh Pagoda. Obwohl die Straßen flach sind, war die Fahrt bei dem schwülen Wetter recht anstrengend. Nachdem wir endlich den Eingang zu der riesigen Anlage fanden, war ich zugegebenermaßen schon etwas k.o. und froh darüber nun laufen und nicht mehr strampeln zu müssen.
Erstaunlicherweise mussten wir hier nicht einmal Eintritt zahlen, lediglich 15.000 für dem Fahrrad Parkplatz - und dabei gibt es hier so viel zu sehen.
Die Bai Dinh Pagoda umfasst mehrere Tempel, tausende Buddha Statuen (aus Stein, Bronze und Gold), einen Turm und sogar eine Hotelanlage samt Café. Bestimmt vier Stunden verbrachten wir dort (ohne besonders lange oder viele Pausen gemacht zu haben) - dementsprechend könnt ihr euch vorstellen wie groß es dort ist.
Kurz bevor wir wieder den Ausgang erreichten und zur Ancient Capital aufbrechen wollten, fing es an in Strömen zu regnen. Erst hofften wir, dass es nur ein kurzer Schauer ist, wir uns kurz unterstellen und dann weiter fahren könnten, allerdings hörte es nicht auf zu schütten. Dementsprechend fuhren wir nur bis zum nächsten Café, machten es uns dort gemütlich und entschieden uns nicht mehr zur Ancient Capital zu fahren - als es nämlich aufhörte zu regnen, war es schon wieder fünf - sprich kurz vorm Sonnenuntergang.