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  • Autorenbildglutenfreewanderlust

Ein langer Tag in Trang An

Aktualisiert: 9. Dez. 2018

Da standen wir also mit unserem Gepäck um fünf Uhr morgens vor verschlossenen Toren. Eigentlich müsste man ja denken, es würde totale Stille in so einem Dorf um diese Uhrzeit herrschen, doch es dauerte keine fünf Minuten bis laut Musik (und Radioberichte?) über Lautsprecher durch das Dorf klangen. Dazu krähte alle zwei Minuten irgendein Hahn.

Kurze Zeit später kamen zwei Frauen vorbei, riefen etwas in die Hostel Anlage und eine Sekunde später wurde uns geöffnet.


Freundlicherweise durften wir sogar für ein paar Stunden ins private Bungalow damit wir die anderen in unserem Dorm nicht wecken würden. Nach der langen Busfahrt hätte man uns kein schöneres Geschenk machen können.


Zwei erholsame Stunden später frühstückten wir. Ich zeigte wieder meine Translation Card und bat einfach um zwei Eier (gekocht, als Rührei oder Spiegelei - alles kein Problem) und etwas Früchte sowie Bananen (statt des Brots). Das hat bisher immer ohne Probleme funktioniert und reicht auch durchaus aus um erst mal satt zu werden.

Gestärkt radelten wir zur Boot Station in Trang An (es gibt eine zweite in Tam Coc, allerdings haben wir gelesen, dass die in Trang An schöner sei). Dort kann man zwischen drei Routen wählen - alle kosten 200.000 VND - und muss so lange warten bis man vier Personen zusammen hat, um ein Boot zu füllen. Je nachdem wie viel Glück man hat, dauert das nur wenige Minuten.

Wir entschieden uns für die dritte Route (von unserem Hostel empfohlen) und waren auch super glücklich damit. Wir paddelten (oder halfen beim paddeln) durch zwei Höhlen (ducken!) und hielten an mehreren Tempeln - sehr entspannt und aufgrund der Berge und Natur um uns herum wirklich wunderschön!

Als nächstes ging es nach Tam Coc - die etwas touristischere Alternative zu Trang An wollten wir uns doch zumindest kurz anschauen. Doch wir stellten schnell fest, dass es hier nicht viel mehr als ein paar Restaurants und auf den Tourismus ausgelegte Shops gab - waren also sehr glücklich in Trang An ein Hostel gebucht zu haben.

Nun stand uns der Aufstieg auf Hang Mua - einem hohen Berg mit einem alten Drachen aus Stein an der Spitze - bevor. Viel zu viele Stufen ging es bergauf - doch der wahnsinnige Ausblick von dort oben ist jede einzelne Wert!

Damit wir noch im (einigermaßen) Hellen wieder ins Hostel kamen, mussten wir uns jetzt etwas sputen. Da die Fahrräder selten Licht haben und es schon früh dunkel wird, hat man hier (vor allem wenn man mal etwas länger schläft) nicht besonders viel vom Tag.


Aber es war auch mal entspannt den Abend im Hostel zu verbringen. Wir lernten nette Leute kennen mit denen wir uns nach dem leckeren Abendessen (für mich gab es nach langer Zeit endlich mal wieder Pho) lange unterhielten. Sie gaben uns einige Tipps für Thailand und machten uns das Land wieder sehr schmackhaft nachdem wir etwas Angst hatten von Thailand enttäuscht zu werden, wo uns Vietnam doch so gefallen hatte.

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