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Duck Heaven

Nachdem der Morgen für mich sportlich mit einer Jogging Runde gestartet war, ging es danach eher entspannt weiter. Mit dem Motorrad machten wir uns auf zum Duck Stop, der uns von mehreren Stimmen empfohlen wurde, unter anderem von einer Kellnerin im Bamboo Café: Hier könnt ihr mit Ihnen spielen und dort könnt ihr sie essen. - Wie bitte? Sie essen? - Nein, nein. Hühnchen, nicht die Gänse. - Ah ja.


Am Duck Stop angekommen, buchten wir das volle Paket, den Ritt auf Büffel Donald Trump inkludiert. Nach einer kleinen Stärkung (Erdnüsse mit Pfeffer und dem besten Chilisalz das ich je gegessen habe) und einem Plausch mit einem Familienmitglied der Farm ging es auch schon los.

Als erstes fütterten wir die Gänse aus der Hand - es tat überhaupt nicht weh, war eher eine angenehme Handmassage.

Danach spielten wir Duck Leader - dafür rannten wir mit dem Futter im Kreis, wedelten mit der futtergefüllten Hand, sodass alle Gänse uns dicht folgten.


Dann bekamen wir eine Fußmassage - mit unseren Füßen formten wir eine Kuhle wo Futter reingefallene wurde. Wie wild stürzten sich die Gänse darauf und pickten was das Zeug hält - Gott, war das kitzelig!


Abschließend schmissen wir noch eine Gans in die Luft. In Slow Motion eine besonders lustige Aufnahme!

Nun ging es zum Büffel (ja, er hieß wirklich Donald Trump). Mit dem Guten durften wir einmal durch den Fluss (eher eine große Badewanne) reiten und sollten danach ordentlich auf ihm posen. Unzählige Fotos später ging es auch schon wieder zurück zur Farm, wo wir noch etwas zu essen und zu trinken bekamen.


Glutenfreie Info:


Es gab das Gericht Banh Xeo, welches normalerweise glutenfrei ist, da es traditionell nur mit Reismehl hergestellt wird. Allerdings wird heute oft zusätzlich auch Weizenmehl benutzt, deswegen immer nachfragen. Auf der Farm werden wohl normalerweise zwei unterschiedliche Teige vorbereitet - einer mit, einer ohne Weizenmehl - wir waren allerdings in der Low Season da, wo die Nachfrage recht gering war und sie auf die Herstellung der Weizenmehl freien Variante verzichteten. Ich bekam jedoch auch ein Gratisgetränk, konnte den Salat mit Reispapier essen und musste statt 150.000 nur 120.000 zahlen.

Weiter ging es zu unserem ersten Aussichtspunkt von heute - dem Pub with Cold Beer. Und tatsächlich warb es mit: Catch and Kill your own chicken. Wir bevorzugten allerdings die Schaukel - ohne Chicken.

Über die abenteuerlichen Straßen (steinig, sandig, hügelig) und über eine nicht wirklich Vertrauens weckende Brücke ging es zum nächsten, wohl schönsten Aussichtspunkt. Abgesehen von dem guten Kaffee und der üblichen Partie Rommé schaukelten wir auf einer riesigen Natur Schaukel über dem Abgrund. Nichts für Menschen mit Höhenangst - aber toll für ein bisschen Nervenkitzel und Schaukel Fans (wie mich)!

Vorletzter Halt war an einer hübschen Hotelanlage an einem Badesee. Schnell umgezogen, in den See gesprungen, ein paar Ründchen geschwommen und dann die Duschen des Hotels geschnorrt - perfekt!

Nun ging es für den Sonnenuntergang zum Phong Nha Farmstay. Ein niedliches Restaurant mit Pool, Live Musik und sehr bequemen Liegen. Kein Wunder, dass dieser Ort für den Sonnenuntergang empfohlen wird - wirklich schön!


Doch der knurrende Magen und die baldige Abfahrtszeit zog uns zurück - ein letztes Mal in unser Stammlokal - dem Bamboo Café.


Um kurz vor zehn ging es in den Bus Richtung Ninh Binh, wo wir sechs Stunden später mit wenig Schlaf ankamen. Mit zwei Mädels teilten wir uns das Taxi (teuerste Fahrt aller Zeiten) und standen dann of verschlossenen Türen. Zwar hatte ich über bxxkcom angegeben, dass wir zwischen vier und fünf ankommen würden, allerdings hätte ich Ihnen wohl privat schreiben müssen - nachher ist man immer schlauer!

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