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Drittes Land in zwölf Tagen Welcome to Vietnam

Nach einer kurzen Nacht in Phnom Penh ging es erst die Bus Tickets kaufen (morgens um halb sieben, da der Schalter bereits geschlossen war, als wir den Tag zuvor ankamen) und danach zu Cina Travel - unsere Reisepässe samt Visa abholen. Als wir beides in den Händen hielten und im Bus nach Saigon saßen, konnte ich es kaum glauben - ich hatte schon irgendwas schief gehen sehen. Umso glücklicher war ich als wir etwa fünf Stunden später die Grenze von Vietnam passierten. Auch hier ging alles wieder sehr einfach und schnell - unkomplizierter als von Erfahrungsberichten im Internet erwartet.


Weitere zwei Stunden später, gegen vier Uhr kamen wir endlich im Zentrum von Ho Chi Minh City an. Unser Hostel war nur fünf Minuten von der Bushaltestelle entfernt, sodass wir bequem hinlaufen konnten.


Im Hangout Hostel wurden wir freundlich in Empfang genommen. Da wir noch kein Geld hatten, mussten wir unsere Reisepässe als Pfand hinterlegen - wir hatten ihn doch gerade erst seit ein paar Stunden wieder.


Unser erstes Ziel war also ein Bankautomat. Geld abheben, war hier jedoch gar nicht so einfach. Maximal 2000000 Vietnamese Dollar (das entspricht ca. 70€) waren möglich abzuheben. Da uns für jedes Abheben eine Gebühr in Rechnung gestellt wird, wäre das auf vier Wochen gerechnet ein teures Vergnügen.


Irgendwann fanden wir zum Glück eine HSBC Bank - dort konnte zumindest Konrad mehr Geld abheben. Bei mir war dann leider nicht mehr genug Geld im Automaten und der Schock groß als ich den PIN eingab, meine Karte wieder in der Hand hielt, jedoch kein Geld aus dem Automaten kam- zuerst wurde ich total panisch, doch dann stellten wir fest, dass auf der Quittung cancelled stand und auch eine Dame bestätigte uns, dass das häufiger auftreten würde und es keinen Grund zur Sorge gäbe - es sei nichts abgebucht worden.

Nachdem ich bestimmt an zehn weiteren Automaten war, gab ich es für heute auf - Konrad konnte mir zum Glück erst mal etwas vorstrecken.




Nun liefen wir also durch Ho Chi Minh und erkundeten die Gegend. Schon auf der Fahrt durch Vietnam war mir aufgefallen, dass das Land verglichen mit Kambodscha wesentlich weiter entwickelt und westlicher ist. Saigon, die Hauptstadt, ist wahnsinnig busy - der Verkehr ist beängstigend, hier muss man mutig (oder lebensmüde) vorangehen, wenn man die Straße überqueren möchte. Es gibt einige christliche Kirchen und vor allem viele hübsch beleuchtete Hochhäuser mit Roof Top Bars. Besonders die Kneipen, welche über mehrere Stockwerke gehen, erlauben einem, dem Chaos zu entfliehen und die Mengen bei einem Drink zu beobachten.


Wir landeten außerdem bei einem Street Food Market (so wie ich ihn nur aus Amsterdam kenne), wo eine Live Band spielte und wir nette Engländer kennenlernten mit denen wir auch später noch weiter zogen.


Glutenfrei in Ho Chi Minh City




Ich hatte zuvor den Beitrag von Legal Nomads zu glutenfreien Speisen in Vietnam gelesen und eine Vietnamese Translation Card aus dem Internet ausgedruckt (beides erwies sich als sehr hilfreich). Zugegebenermaßen war ich trotzdem nicht besonders entspannt als ich auf dem Street Food Market Fresh Spring Rollls mit Fish Sauce bestellte (obwohl sie mich dank der Translation Card gut verstanden und mir Versicherten es wäre kein Weizen in der Sauce). Nach dem ersten Bissen hatte ich meine Angst schnell vergessen - es war so lecker - und habe gleich noch eine Portion bestellt. Glücklicherweise habe ich auch alles gut vertragen und bin nun zuversichtlicher öfter mal nachzufragen und etwas auszuprobieren.


Ein perfekter Start in Vietnam!

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