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Die schönsten Tempel Thailands

  • Autorenbild: glutenfreewanderlust
    glutenfreewanderlust
  • 11. Dez. 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Da wir in unserem Hostel kein Frühstück bekamen, machten wir uns auf den Weg zum Markt. Entweder war es der falsche oder der in Chiang Rai war einfach nicht so schön, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall gab es nur sehr wenige Stände. Etwas Früchte und Sticky Reis bekam man zum Glück trotzdem.


Wir mieteten mal wieder einen Roller - einfach das bequemste und schnellste Fortbewegungsmittel. Zuerst fuhren wir damit zum Wat Rong Khun - auch bekannt als Weißer Tempel. Schön von Weitem kamen wir aus dem Staunen nicht raus. Wir hatten ja bereits viele Tempel gesehen, aber dieser war wirklich nochmal ganz anders - und so unglaublich schön, dass ich gar nicht weiß wie ich ihn beschreiben soll.

Wie der Name schon verrät, ist er weiß und soll erst 2070 (90 Jahre Arbeit) fertig werden. Der Künstler, Chalermchai Kositpitat, finanziert die Konstruktion aus eigenen Mitteln, da er der Meinung ist eine finanzielle Unterstützung von Firmen oder der Regierung würde immer beeinflussen. Unrecht hat er damit bestimmt nicht.


Der Tempel ist komplett weiß - die Reinheit Buddhas symbolisierend - und mit Glas/ Spiegeln - Dhamma (Buddhas Lehre) und Weisheit symbolisierend - verziert.


Falls ihr mehr über die Bedeutung der einzelnen Strukturen des Tempels erfahren möchtet, könnt ihr hier etwas darüber nachlesen: https://www.renown-travel.com/temples/symbolism.html


Danach schauten wir uns noch die Galerie mit seinen Gemälden - unglaublich wie gut er schon im ganz jungen Alter malen konnte - und das Ganesha Museum an.

Danach ging es zum Baan Dam, auch als Black House bekannt - ein größerer Kontrast ist wohl nicht möglich.


Mehr als fünfzig Jahre arbeitete der Künstler, der einst bei Chalermchai Kositpitat gelernt hatte, an dem schwarzen Haus, künstlerisch die Hölle darstellend - hier hatte alles eine dunkle Aura - das Gegenstück zum weißen Tempel, dem Himmel.


Jedes der 15 Häuser ist mit tierischen Überresten, Knochen und Haut eingerichtet - der Fakt, dass diese eines natürlichen Todes gestorben sind, macht es etwas weniger grausam. Die Häuser waren unterschiedlich geformt und waren mit Mobiliar eingerichtet. Manche konnte man nicht betreten, sondern nun von außen durchs Fenster einen Blick rein erhaschen.

Nach diesem dunklen Besuch war uns wieder nach etwas Hellem - also ging es zum Wat Huay Pla Kung, oft fälschlicherweise auch Big Buddha genannt. Bei dem Anblick jedoch auch kein Wunder - dort stand eine riesige, weiße Buddha Statue.

Mit dem Aufzug konnten wir sogar in den Kopf der Statue fahren. Auch hier war alles weiß mit Glas Steinen (wie kleine Diamanten) und künstlerischen 3D Plastiken verziert - faszinierend. Durch die Augen des Buddhas konnte man nach draußen schauen.

Nun ging es wieder zurück zum Hostel. Wir versuchten noch unser Glück am Wat Phra Kaew, der war jedoch schon geschlossen. Also liefen wir zum Glockenturm, wo zu jeder vollen Stunde zwischen sieben und neun eine kleine Lichtershow mit musikalischer Untermalung ist - niedlich (aber kein Drama, wenn man es nicht sieht).


In einem Restaurant direkt am Glockenturm bekamen wir auch direkt was Leckeres zu essen. Die Angestellten waren sehr bemüht, der Koch war super freundlich. Er nahm mich mit in die Küche, zeigte mir alles und versicherte sich mehrmals welche Zutaten ich essen durfte und welche nicht.

Als er mir dann das Essen brachte, wartete er gespannt auf meine Reaktion (natürlich wusste er nicht, dass ich erst gut zwei Stunden später reagieren würde, sollte etwas in dem Essen sein). Da ich ihn aber so niedlich fand, probierte ich einfach etwas und zeigte dann einen Daumen nach oben.


Es dauerte keine fünf Minuten da fragte er mich nochmal nach der Translation Card, die wollte er sich abfotografieren. Ein Angestellter fragte, ob wir ein Foto zusammen machen könnten. So wurde unsere Bestellung zu einer richtigen Attraktion - sehr amüsant!

 
 
 

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