Nachdem wir also den Sleeping Bus überlebt hatten und im Hostel angekommen waren, verschnauften wir erst einmal bei einem Frühstück bis unser Zimmer zwei Stunden später beziehbar war.
Dann machten wir uns auch schon auf den Weg und stapften durch die Gassen von Hoi An - ich frage mich was es hier mehr gibt, Laternen, niedliche Cafés oder Schneidereien, bei denen man sich für wenig Geld einen maßgeschneiderten Anzug machen lassen konnte? Egal - es ist eine wunderschöne Stadt - uns wurde nicht zu viel versprochen.
Nachdem wir bei der Fuji Assembly Hall, der Japanese Bridge und einem weiteren Tempel waren, liefen wir über den Markt zurück zu unserem Hotel, wo wir uns Fahrräder ausliehen und zum Strand radelten.
Da wir kein Geld für den Fahrrad Parkplatz zahlen wollten, stellten wir unsere Drahtesel hinter einem kleinen Shop ab und hofften, dass wir sie da auch später wieder finden würden.
Leider war mittlerweile die Sonne verschwunden und der Wind recht stark. Aber das machte uns nichts - im Gegenteil, in die hohen Wellen zu tauchen machte noch viel mehr Spaß!
Bevor die Sonne unterging, fuhren wir wieder zurück und liefen noch einmal in die Stadt. Da der Magen knurrte, vertagten wir den Besuch einer kleinen Galerie und suchten das Restaurant in der kleinen Nebengasse auf, das wir am Nachmittag entdeckt hatten.
Da ich nichts auf der Speisekarte fand, aß nur Konni hier (Ramen).
Für mich gab es kurze Zeit später etwas im Noodle House. Als Zöli im Nudelhaus - das geht auch nur in Asien, wo die meisten Nudelsorten lediglich aus Reismehl und Tapioka gemacht werden. Ein kleines Nudellexikon in der Speisekarte informierte über die Sorten, sodass ich leicht nachvollziehen konnte welche glutenfrei waren und welche nicht. Nachdem ich mit diversen Kellnern und Köchen gesprochen hatte, versicherten sie mir, dass ich die Sea Food Noodle Soup essen konnte - und Himmel war die gut!
Glücklich und mit vollem Magen ging es weiter durch die mit Laternen beleuchteten Gassen Hoi Ans. Die Stadt erstrahlte nun noch einmal in einem ganz anderen Licht, besonders am Wasser wo die kleinen Boote und Lichter auf dem Wasser schwammen, war die Atmosphäre magisch.
