Da uns die Cooking Class in Vietnam so gefallen hatte, wollten wir auch unbedingt eine in Thailand machen. Wir entschieden uns für die Lanta Thai Cookery School, da wir auch da wieder ein Kochbuch bekommen würden und sie das beste Preis-Leistung Verhältnis hatte (zumindest in unseren Augen).
Noch besser, was sich allerdings erst danach raus stellte, sie war in der Nähe unseres Hostels (so konnten wir bequem hin laufen) und direkt neben dem Lanta Animal Welfare, wo wir danach hin wollten.
Dieses Mal machten wir sie vormittags von zehn bis vierzehn Uhr und in einer Gruppe mit einem Pärchen und drei anderen Mädels. Zur Begrüßung bekamen wir einen hervorragenden Ingwer Honig Tee (soooo lecker), dann einigten wir uns auf vier von den zehn angebotenen Gerichten: Fried Beef Salad, Tom Yam (eine klare Suppe), Pad Thai (gebratene Nudeln) und Green Curry. Ich hatte bereits im voraus meine Zöliakie angegeben - sofort wurde mir bestätigt, dass ihnen Gluten ein Begriff und das gar kein Problem sei. Und so war es auch - ich konnte jedes Gericht problemlos mit kochen (und essen natürlich) und musste lediglich die Soya Sauce weg lassen. Auch beim Green Curry wurde extra eine andere Paste verwendet, damit es hundertprozentig sicher war. Ich war wirklich begeistert!
Zuerst schnibbelten wir das Gemüse und die Kräuter. Dann ging es an den Herd für das erste Gericht, den Fried Beef Salad. Jedes Mal kochte uns die Lehrerin einmal vor, dann durften wir probieren, um die Schärfe für unser Gericht abzuschätzen (das war wirklich hilfreich!) und zu guter letzt ging es für uns selbst an den Herd.
Nachdem alles schön angerichtet (und ein paar Mal abgelichtet) wurde, konnten wir endlich essen.
Super plus Punkt diesmal: Man könnte sein Essen auch einpacken und mitnehmen - das ersparte uns den vollen Babybauch, der beim letzten Mal wirklich etwas unangenehm war.
Es hat mal wieder riesig Spaß gemacht, wir haben einiges gelernt und super nette Leute kennen gelernt. Ich kann die Lanta Thai Cookery School wirklich nur jedem empfehlen - auch wenn man nicht von Zöliakie oder einer anderen Allergie betroffen ist.
Auch nach Ende der Class verbrachten wir noch gut eine Stunde dort und unterhielten uns mit einer der Kochlehrerinnen - sie war super niedlich!
Wir wären bestimmt auch noch länger geblieben, hätten nicht die Hunde gerufen mit denen wir im Animal Welfare noch Gassi gehen wollten.
Bevor wir „unsere“ Hunde, zwei Kleine namens Bo und Benny, bekamen, sollten wir erst mal mit einer anderen Gruppe Hunde anfreunden, um ein Gefühl für die Tiere zu bekommen. Alle wurden sie verletzt oder krank auf der Straße aufgesammelt, hier in das Welfare Center gebracht, aufgepäppelt und sobald sie gesund und fit waren zur Adaption freigegeben - auch über See. Solltet ihr also Kapazitäten haben und ein Tier retten wollen, indem ihr ihm ein zuhause schenkt, informiert euch auf der Website und zögert nicht! Ihr tut auf jeden Fall was Gutes!
Auf dem Spaziergang waren wir sehr damit beschäftigt aufzupassen, dass keiner der beiden etwas vom Boden fraß. Kürzlich sollten wohl wieder einige Hunde vergiftet worden sein. Ich kann einfach nicht verstehen wie man Hunden gegenüber so eine schlechte Einstellung haben kann und sie dann auch noch versuchen muss zu vergiften.
Bevor wir für den Sonnenuntergang Richtung Strand liegen, kuschelten wir noch mit den Katzen im Katzen Café.
Dann ging es ausgestattet mit unserem Essen aus der Cooking Class zum Strand. Dort setzten wir uns in den Sand und genossen Ausblick und gutes Essen.
Da sich auf meinem Sonnenbrand viele Bläschen gebildet hatten, lief ich nochmal zur Apotheke. Etwas aufgeschmissen welche Creme jetzt die richtige war und was genau überhaupt Grund für die Bläschen war (Allergie oder Brandblasen?), kaufte ich erst eine Kortison Creme (die ich dann allerdings doch wieder zurück brachte) und entschied einfach wie zuvor das Ganze mit Aloe Vera und Creme zu behandeln. Die Four Island Tour, die wir erst vorhin für den nächsten Tag gebucht hatten, war damit für mich gestorben. So ein Mist!