Almost Ha Long Bay

Kostenloser Kaffee, Ingwer Tee mit Honig und Wassermelonen Saft so viel man möchte - und das Ganze auf dem Rooftop, kann der Tag besser starten? Ich denke nicht. Dazu gab es für mich noch Reis mit Bananen - es gab einige glutenfreie Optionen (Pho, Omelette, Fruchtsalat, Joghurt).

Um halb acht machten wir uns auf den Weg zum Hostel, wir wir gestern die Bootstour gebucht hatten. Dort wurden wir mit dem Bus abgeholt (erste Erleichterung: es saßen noch andere darin - ich war immer noch misstrauisch was wir dort gebucht hatten) und zum Hafen gebracht. Von dort ging es aufs Schiffchen.

Als erstes schipperten wir zur Monkey Island. Dort hatten wir eine Stunde, um auf den Berg zu klettern (natürlich optional, man hätte auch unten am Strand bleiben und die Äffchen beobachten können). Der Aufstieg war ziemlich anstrengend - vor allem mit meinen Sandaletten, definitiv das falsche Schuhwerk - aber oben angekommen, war es einfach nur atemberaubend! Zwar waren wir ziemlich viele auf dem doch begrenzten Platz auf den spitzen Felsen, jedoch tat das dem Ausblick auf das Meer samt der unzähligen Steinfelsen keinen Abbruch.

Nachdem wir auch den Abstieg heile überstanden, ging es weiter durch die wundervolle Landschaft zum Kayaking. Eine Stunde hatten wir Zeit entlang und teilweise auch unter den Felsen her zu paddeln. Zu unserem Glück wurde es sogar etwas wärmer, auch wenn sich die Sonne nicht zeigte. Wie die Profis lenkten wir unser Kayak durch die doch teils engen Höhlen.

Lunchtime - zurück auf dem Boot bekamen wir etwas zu Mittag. Es gab ein Tofu Gericht, Fisch, Gemüse, Reis und Omelette (ich griff zu den letzten drei Dingen - da war ich sicher, dass sie glutenfrei waren).

Weiter ging es zu unserem letzten Stop - dieses Mal auf dem Wasser. Vom oberen Deck des Boots konnten wir ins Wasser springen und nochmal eine Runde schwimmen bevor es zurück nach Cat Ba ging. Und da hatten wir den Haken gefunden - wir fuhren nicht wie eigentlich versprochen nach Ha Long Bay, allerdings muss ich zugeben, dass mir das nicht besonders viel ausmachte, da wir dort nichts anderes gesehen hätten, als das, was wir bereits gesehen hatten - viele schöne Steinfelsen mit kleinen Buchten.

Vorbei an einem Fischerdorf - es war so niedlich zu beobachten wie sehr sich die Hunde freuten, wenn ihre Herrchen auf den Booten zurückkehrten (wir haben uns gefragt warum dort überhaupt Hunde gehalten werden - schließlich haben sie kaum Auslauf dort - und vermuten, dass sie das „Grundstück“ bewachen sollen solange die Fischer auf See sind), ging es zurück zur Insel.

Den Abend verbrachten wir zusammen mit Freunden in der 275 Bar und entspannten dann noch ein Stündchen auf dem Roof Top, wo wir uns mit zwei Polen unterhielten, die nach ihrem Business Trip fünf Tage Vietnam bereisten.