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30km durch Hanoi

  • Autorenbild: glutenfreewanderlust
    glutenfreewanderlust
  • 18. Nov. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

4.00 Uhr - wir wurden erst aus dem Bus und nachdem wir jegliche Taxifahrer abwiesen auch aus der Nähe des Busses gescheucht. Zum Glück war es nicht weit zu unserem Hostel.

Zwar waren die Gitter davor verschlossen, doch konnten wir gegen die Scheibe klopfen und die auf den Bänken schlafenden Hostelbesitzer ließen uns rein.


Kurz frisch gemacht und das Gepäck verstaut, machten wir uns auf den Weg - eigentlich war das Ziel ein Blumenmarkt, der besonders nachts schön sein soll, allerdings hatte ich mir einen falschen Ort markiert und wir landeten auf einem normalen Lebensmittelmarkt - auch spannend. Es war super viel los - die Locals handelten was das Zeug hielt.


Von dort liefen wir zum Hoan Kiem Lake. Dort wurde getreu dem Motto Der frühe Vogel fängt den Wurm tüchtig Sport getrieben. Die Jüngeren joggten mehrere Runden um den See während die Älteren ein etwas entspannteres Programm machten - wir schauten einer Gruppe älterer Damen beim Tanzen (mit Fächern und anderen Hilfsmitteln) zu. Danach gab es etwas zu essen und Tee für alle - super Sache!

Für uns ging es nun zum Ho Chi Minh Mausoleum - dort steppte ebenfalls bereits der Bär. Mit so vielen Menschen hatten wir nicht gerechnet, es war ja nicht einmal Wochenende. Trotzdem musste man nicht lange warten.


Gemeinsam mit tausend anderen würde man durch das Mausoleum geschleust - es war kalt und die Stimmung ernst. Ein komisches Gefühl ihn dort tot liegen zu sehen - der erste tote Mensch, den ich je in meinem Leben gesehen habe.

Ho Chi Minh ist wohl einer der bedeutsamsten Menschen in der Geschichte Vietnams - als Anführer der Revolution spielte er eine große Rolle für die vietnamesische Unabhängigkeit von Frankreich und die Wiedervereinigung Nord und Süd Vietnams. Bevor jedoch letzteres eintrat, verstarb er im Alter von 79 Jahren.


Wir besuchten ebenfalls den Ort wo er Politiker aus aller Welt traf und auch zuletzt lebte.

Einen intensiveren Einblick wie Ho Chi Minh aufgewachsen war und gelebt hatte, bekamen wir im Museum welches sich ebenfalls auf dem Gelände befand.

Während Konrad sich kurz im Hostel hinlegte, lief ich noch etwas durch die Stadt. Faszinierend fand ich besonders in die kleinen, engen Straßen abzubiegen. In dem Labyrinth konnte man sehen wie die Menschen hier lebten - einfach, in einer heruntergekommenen Gegend, mit wenigen Dingen (aber einem Fernseher, der permanent lief). Wenn ich in die Häuser hinein schauen konnte, sah ich sie meist an einem kleinen Tisch oder auf dem Boden sitzend etwas essen.

Am See traf ich mich mit Konrad wieder und wir machten uns auf den Weg zum Kino - nachdem wir gescheitert waren Tickets im Internet zu kaufen, wollten wir nun lieber persönlich vorbei gehen und sicher stellen, dass wir heute Abend Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind 2 sehen könnten (auf Englisch mit vietnamesischen Untertiteln). Nur 3,80€ kostete das Kino hier - fast so teuer wie das Popcorn (das liegt bei 2,80€).

In einem nahe gelegenen Café gönnten wir unseren Beinen eine Pause.


Dann ging es noch einmal ins Shopping Center, wo ich dieses Buch fand:

Super zufrieden, aber auch hundemüde ging es nach dem Film zurück ins Hostel und nur noch ins Bett - was ein langer Tag!

 
 
 

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